Der Elisabethenbrunnen trug maßgeblich zum Aufstieg der Stadt und ihrer Entwicklung zu einem weltbekannten Kurbad bei. Landgräfin Elisabeth von Hessen-Homburg (1770-1840), Tochter des englischen Königs Georg III. und Frau des Landgrafen Friedrich VI., förderte die Stadt nachhaltig. Die Entdeckung des nach ihr benannten Elisabethenbrunnens im Jahr 1834 gilt als eigentliche Geburtsstunde des Kurbades. Das überaus positive Gutachten – „Es möchte wohl in Deutschland schwer seyn, ein Mineralwasser zu finden, welches gleichen Reichtum wirksamer Bestandteile mit dem Homburger Mineralwasser darzubieten vermöchte“, stellte der bekannten Chemiker Justus von Liebig 1836 aus. Der Elisabethenbrunnen findet auch heute noch Anwendung bei Magen- und Darmerkrankungen.